Ausgabe 16/2008: Die Landtagswahlen der letzten 60 Jahre im Raum Passau
In der Landtagswahl vor exakt dreißig Jahren hoffte die Passauer CSU unter ihrem Kreisvorsitzenden und Landrat Baptist Kitzlinger erneut darauf, zusätzlich zu den Direktabgeordneten Max Gerstl (Beutelsbach, Stimmkreis Passau-West) und Hermann Wösner (Passau, Stimmkreis Passau-Ost) zwei Listenmandate zu erobern. Dieses Kunststück war nämlich erstmals 1974 gelungen, als nach der Landkreisreform 1972 auch noch die Stimmkreisreform vollzogen worden war. Gebhard Glück aus der Stadt Passau und Klaus Rose aus der Stadt Vilshofen waren damals in Niederbayern so bekannt, dass sie mit jeweils circa 30.000 Stimmen in das Maximilianeum einzogen – Glück zum zweiten Mal und Rose als Neuling. Letzterer hatte in seiner Heimatstadt, die damals nur den alten Stadtbereich sowie das eingemeindete Aunkirchen umfasste, bei mehreren Dutzend Mitbewerbern als niederbayerische Listenkandidaten 68,3 Prozent aller Zweitstimmen bekommen.
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