Ausgabe 3/2009: Von Vilshofen an der Donau zum Kreml an der Moskwa
In der ARD wird häufig live aus der russischen Hauptstadt Moskau berichtet. Mit Stephan Stuchlik ist es ein Korrespondent aus der Donaustadt Vilshofen, der nahe an die heutigen Potentaten im Kreml und in anderen wichtigen russischen Organisationen heran kommt. Auch im geradezu rituellen russisch-ukrainischen „Gas-Krieg“ filterte er die Grundlinien heraus, die Putin und Medwedew als Droh-Potential einsetzen. Ähnliches fand bekanntlich im Georgien-Krieg letztes Jahr statt und vorher mit Tschetschenien. Auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2007 fand Putin harte Worte, jetzt nach zwei Jahren der stellvertretende Ministerpräsident Iwanow etwas weichere. Analysten und Kommentatoren denken aber, dass besonders der „Einsatz für die Russen im nahegelegenen Ausland“ Sprengstoff für friedliche Nachbarschaftsbeziehungen, ja sogar Anlass für alte Großmacht-Träume bietet. Die Sowjetunion ist zwar untergegangen, aber könnte sie in irgendeiner Form wieder auferstehen?
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