Pressemitteilung 2010/01
Thema Afghanistan - Schluss mit Desinformationen
Die gegenwärtige Diskussion im Vorfeld der erneuten "Afghanistan-Konferenz", diesmal in London, zeigt das Dilemma in Deutschland. Man möchte oder muss dabei sein, traut sich aber nicht. Folglich wirft man ständig Nebelkerzen.
Der von Sozialdemokraten und Grünen 2001 begonnene Krieg in Afghanistan - natürlich eingebettet im UN-Auftrag und mit mehreren Dutzend Verbündeten - ist keine entwicklungspolitische Freundschaftsveranstaltung und schon gar kein Sonntagsausflug. Nur bei massivem Militäreinsatz können humanitäre Helfer jeder Art ihren Zielvorstellungen nachgehen. Die in Deutschland wohlfeile Forderung nach einem "Abzug" der deutschen Soldaten bedeutet im Klartext:
- entweder andere Nationen beschützen die deutschen Entwicklungshelfer vor Ort
- oder es gibt keine deutschen (und andere) Entwicklungshelfer mehr, weil sie genauso zurückgezogen werden (müssen) wie in anderen "Chaos-Ländern".
Das Gerede vom Abzug oder gar die Nennung eines fixen Zeitpunktes behindert und beendet also bald die humanitäre Arbeit. Wenn der "Kalifatstaat Afghanistan" durch die Taliban errichtet sein wird, gibt es keine deutschen "Entwicklungshelfer" mehr - es sei denn als fanatische Glaubenswechsler und Teilnehmer am "Heiligen" Krieg.
Die Angst vor schlechten Wahlergebnissen darf nicht zur Lust zur raffinierten Desinformation verleiten. Baldige Heimholung der Truppen? Ja - aber mit der Konsequenz des Endes von zivilem Engagement in Afghanistan. Wer tritt in Deutschland für diese Wahrheit öffentlich ein?
Natürlich ist es politisch vertretbar, sich hinter Präsident Obama zu verschanzen und dessen Ankündigung von einem Truppenabzug ab 2. Jahreshälfte 2011 zu kopieren. Doch weiß man 2012 noch, was man Anfang 2010 geäußert hat?
Pressemitteilung 2010/02
Nach dem angekündigten Ende der holländischen Truppenstellung
In den Niederlanden musste die Regierung Balkenende wegen Afghanistan zurücktreten. Die dortigen Sozialdemokraten sind stolz, als erste europäische Truppensteller in Afghanistan aufzuhören. Welche Staaten werden diesem Beispiel folgen?
In Deutschland zieht die Dreier-Opposition bald auf der gleichen Spur: die Linken sind sowieso gegen eine Bundeswehr-Beteiligung und die Sozialdemokraten und Grünen, die einst den Einsatz beschlossen hatten, verkünden jetzt als Opposition das Gegenteil. Da nach veröffentlichter Meinung eine deutliche Mehrheit in Deutschland für einen baldigen/sofortigen Rückzug aus Afghanistan plädiert, wird auch die schwarz-gelbe Koalitionsregierung unter Druck geraten. Verteidigungsminister zu Guttenberg vertritt die Linie Obamas. Geht es um Rhetorik und in Afghanistan bleiben oder geht es um Rhetorik und aus Afghanistan abziehen? Die "sanfte Offensive" unter ISAF-Kommandeur McChrystal ist die letzte Chance, ein Ergebnis im Sinne des Westens und der Freiheit von einem Taliban-Regime zu erzielen. Geht sie schief oder wie das "Hornberger Schießen" aus, werden nur noch die Schuldigen für das dann Debakel genannte Ende gesucht.
Pressemitteilung 2010/03
Ehrenbürgerwürde der Stadt Vilshofen an der Donau
Mit Beschluss des Stadtrats vom 25. Februar 2010 bekommt Dr. Klaus Rose die Ehrenbürgerwürde verliehen. Er ist der erste höherrangige Politiker und Stadtbürger, der mit dieser Auszeichnung gewürdigt wird. Vor ihm waren meist Bürgermeister und Landräte, Pfarrer und Äbte, Heimatpfleger und Feuerwehrchefs geehrt worden. Als langjähriger Parlamentarier und Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung (insgesamt 1974-2005) konnte Rose erfolgreich für die Region und besonders für die Donaustadt wirken. Dort war er auch von 1972 bis 1990 als Stadtrat tätig
Pressemitteilung 2010/04
Nachlass-Schenkung an das Stadtarchiv Passau
Mit einem förmlichen Schenkungs-Vertrag, am 19. März 2010 im Passauer Rathaus von Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Staatssekretär a. D. Dr. Klaus Rose persönlich unterzeichnet, überlässt Rose seinen gesamten biografischen Nachlass der Stadt Passau. Das Stadtarchiv kümmert sich um die sachgemäße Unterbringung und die wissenschaftliche Auswertung des umfangreichen Materials.
Klaus Rose war 25 Jahre lang der Direktabgeordnete des Bundeswahlkreises Passau im Deutschen Bundestag. In dieser Zeit unterstützte er viele Maßnahmen und Vorhaben der Dreiflüssestadt Passau. Von 1944 bis Dezember 1955 wohnte er im Stadtteil Schalding rechts der Donau. Im Jahr 1961 legte er am Humanistischen Gymnasium in Passau (heute "Leo") das Abitur ab. Die besonderen Beziehungen zur Stadt Passau stellte der Vilshofener Ehrenbürger oftmals unter Beweis.
Pressemitteilung 2010/05
Bundeskanzlerin und SPD klar für das Afghamistan-Mandat
Die Chance einer Regierungserklärung zum ISAF-Einsatz mit deutscher Beteiligung in Afghanistan brachte Klarheit. Trotz der jüngsten Todesfälle verteidigte Angela Merkel das Mandat genauso, wie die SPD die Unterstützung für den Bundeswehr-Einsatz bekräftigte.
Nirgendwo sind Todesfälle leichtfertig zu akzeptieren, weder bei Polizeieinsätzen im Inneren noch bei Militäreinsätzen in fremden Ländern. Trotzdem muss die Lage realistisch eingeschätzt werden: Afghanistan braucht für eine absehbare Zeit internationale Hilfe. Diese Verantwortung haben Union, FDP, SPD klar auf sich genommen. Die Amerikaner reden von einem geplanten Truppenabzug. In diesem Verbund sind die Deutschen gefordert.
Pressemitteilung 2010/06
Klaus Rose auf internationaler Menschenrechtskonferenz
Am 26. und 27. Mai 2010 fand am Sitz des Europarats in Straßburg die 4. Internationale Konferenz zur Förderung der Demokratie und Menschenrechte in China/Asien statt. Ähnlich wie vorher in Berlin, Brüssel und Tokio waren wieder zahlreiche Parlamentarier aus Kanada und Australien, aus Japan und aus Europa erwartet. Nicht-Regierungsorganisationen wie "Reporter ohne Grenzen" oder Amnesty International berieten über die Chancen einer weiteren Demokratisierung in bisher totalitären Staaten. Veranstalter war die Fraktion der Konservativen im Europarat gemeinsam mit dem "Forum für Demokratie in China/Asien". Bei letzterem fungiert Klaus Rose, der ehemalige parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteigung sowie langjährige Experte für die Auswärtige Kulturpolitik seines Landes, als Vorsitzender. Traditionell hielt er die Eröffnungs- und Schlussrede der Konferenz.Zusätzlich sprach er zum Thema "Die Vielfalt der Demokratiebewegungen - ihre Unterstützung für Demokratie in China/Asien". Die Rede wurde in Englisch gehalten (vgl. die Anlage unter AKTUELLES "The diversity of pro-democracy movements - support of democratization in China/Asia")
Pressemitteilung 2010/07
Klaus Rose spricht am "Festabend der CSU Vilshofen"
Anlässlich der Präsentation seines neuen Buchs zur Parteiengeschichte ("CSU in der Donaustadt Vilshofen") hielt Klaus Rose am 2. November 2010 den Festvortrag in den "Bürgerstuben" von Vilshofen. Seit nunmehr 32 Jahren stellt die CSU den Bürgermeister in Vilshofen. 1978, beim Machtwechsel von SPD auf CSU, war Klaus Rose verantwortlicher CSU-Ortsvorsitzender.
Pressemitteilung 2011/01
Klaus Rose leitet im April 2011 eine Kolping-Gruppe nach Taiwan
Die seit zwei Jahren geplante Reise einer Gruppe des Kolping-Bildungswerkes der Diözese Passau findet, ungeachtet der Ereignisse in Japan, in der Karwoche 2011 statt. Auf dem Programm stehen Besuche in Taipei, Taichung, Taitung, Kaohsiung, Taroko und Hong Kong. Hochrangige Gesprächspartner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft stehen zum Meinungsaustausch zur Verfügung. Besonders das Treffen mit dem Generaldirektor des Nationalen Sicherheitsrats, Dr. Hu, verspricht vertiefte Einblicke in die strategische Planung der Taiwan-Politik unter Präsident Ma.
Pressemitteilung 2011/02
Klaus Rose verurteilt "Bündnisferne" der Bundesregierung
Überhaupt nicht anfreunden kann sich der frühere Verteidigungs-Staatssekretär und außenpolitische Experte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus Rose, mit der Stimmenthaltung von Bundesaußenminister Guido Westerwelle im VN-Weltsicherheitsrat zum Thema "Flugverbotszone" in Libyen. Wer sogar einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat anstrebe, könne nicht bei der ersten Prüfung "windelweich" agieren. Das kleine Tschechien habe es vorgemacht: politisch ist man für den Beschluss der Flugverbotszone, militärisch kann man aber keinen passenden Beitrag liefern.
Mit einer solchen Haltung hätte Deutschland seinen verstärkten Afghanistan-Einsatz begründen können. Doch Westerwelle, der schon vor einigen Monaten den baldigen Abzug aus Afghanistan verkündet hatte, schickt jetzt zusätzliche 300 Soldaten in das Land am Hindukusch. Begründung? Landtagswahlen in Deutschland?
Pressemitteilung 2011/03
Klaus Rose hält Festrede "100 Jahre 1. FC Passau"
Der Traditionsverein 1. FC Passau hatte am 04. Juni 2011 in den historischen Großen Rathaussaal des Rathauses eingeladen, um sein 100-jähriges Bestehen zu feiern. Wie die "Am Sonntag" vom 05. Juni 2011 berichtete, hatten dabei zahlreiche Ehrengäste "der honorigen Festrede von Dr. Klaus Rose" gelauscht.
Gratuliert hatten u. a. auch OB Jürgen Dupper, der ehemalige DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber sowie der BLSV-Präsident Dr. Günther Lommer und der niederbayerische Fußballvorsitzende Klaus Jacke.
Pressemitteilung 2011/04
Klaus Rose spricht
auf Sicherheitskonferenz in Moskau
Wie schon vor einem knappen Jahr, führt die Hanns-Seidel-Stiftung erneut eine sicherheitspolitische Fachtagung in Moskau durch. Zum Thema "Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten und in Nordafrika: Neue Herausforderungen für die europäische Außenpolitik" hält der frühere Verteidigungsstaatssekretär und Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Passau, Dr. Klaus Rose, am 23. Juni 2011 in der Hauptstadt Russlands einen Vortrag. Er erteilt dabei den Bestrebungen, eine "Festung Europa" aufzubauen, eine klare Absage. Stattdessen verweist er auf eine Transformations-Partnerschaft zwischen der EU und dem arabischen Raum. "Nachbarn müssen sich helfen", stellt er fest.
Pressemitteilung 2012/01
Klaus Rose präsentiert seinen neuen Roman auf der Leipziger Buchmesse
"Diplomatenpass und Penicillin", so nennt Klaus Rose seinen neuen Roman. Er beschreibt auf 240 Seiten Eindrücke über Afrika, China oder Kuba, auch über das berühmte Jahr 1989 in Prag. Die Hauptakteure sind Abgeordnete, Journalisten und Wirtschaftsführer, die in den letzten 30 Jahren für- und gegeneinander gearbeitet haben. Der Leser bekommt einen spannenden Einblick in das Geschehen, auch in manche Gefühlslage der fiktiven Romanhelden. Jede Ähnlichkeit mit realen Personen wäre zwar rein zufällig, aber die Handlung bleibt realitätsnah.
Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse im März wird das Buch im Kontingent des BoD-Verlags Norderstedt präsentiert. Beziehen kann man den Roman im Buchhandel und auch als E-Book (ISBN 978-3-8448-7255-2)
Pressemitteilung 2012/02
Erinnerungen von Klaus Rose an die Landkreis-Gründung vor 40 Jahren
Als Zeitzeuge, der am 11. Juni 1972 in dem neu gebastelteten "Großlandkreis Passau" in den 70-köpfigen Kreistag gewählt wurde, erinnert Klaus Rose in mehreren Zeitungsartikeln und in der offiziellen Jubiläums-Broschüre des Landkreises an die Vorgeschichte, die Auseinandersetzungen und den Vollzug der Kommunalreform am Anfang der 1970er Jahre. Was heute als erfolgreiches Ergebnis gefeiert wird, war anfangs sehr umstritten. Überzeugende Persönlichkeiten wie Landrat Baptist Kitzlinger (CSU), deutliche politische Mehrheiten mit echter Gestaltungsfreiheit (es gab 39 CSU-Kreisräte) und eine allgemeine Aufbruch-Stimmung im Lande (im Freistaat regierte die CSU unter Alfons Goppel mit absoluter Mehrheit) ermöglichten den Erfolg. Klaus Rose war als 30-Jähriger bei seiner ersten Kreistagswahl mit dem zweitbesten Ergebnis alles Kreisräte gewählt worden. Dieses bildete die Grundlage für den späteren Aufstieg bis hin zum Mitglied im Deutschen Bundestag und in der Regierung von Helmut Kohl. Der Kommunalpolitik war Klaus Rose 36 Jahre treu geblieben - die Wahlerfolge waren auch ihm treu geblieben: viermal hatte er die meisten Stimmen aller Kreisräte erzielt.
Pressemitteilung 2012/03
"Wie die nationale Welle um sich griff"
In der Beilage "Heimatglocken" der "Passauer Neuen Presse" vom 9. Juli 2012 beleuchtet Klaus Rose die regionalen Ereignisse vor 80 Jahren, als die NSDAP erstmals Wahlen gewann und auch der Wahlkreis 25 (Niederbayern) der "nationalen Welle" erlag. Dabei erwähnt der Autor regionale Nazi-Größen, aber auch Wahlergebnisse in den neuen NSDAP-Hochburgen. Aus dem Stadtarchiv Passau sind interessante Dokumente beigegeben. Die Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 wurde für Deutschland schicksalhaft.
Ein ähnlicher Beitrag zur Frage "War auch Vilshofen eine Nazi-Stadt" findet sich im neuen "Vilshofener Jahrbuch 2012".
Pressemitteilung 2014/01
Immer stärker im Sog des neuen Imperialismus
In seinen "Beiträgen zur Zeitgeschichte" beleuchtet Klaus Rose seit Jahren weltpolitische Zusammmenhänge. In Nr. 10/2014 vergleicht er den neuen russischen Großmachtsdrang
und den chinesischen Ausdehnungstrieb. Aber auch die "innere Geisteshaltung" in europäischen Ländern (Neo-Faschismus und Linksterror) passt seiner Meinung nach in die gefährliche Bedrohung freier
Gesellschaften.